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Hundert Jahre Erster Weltkrieg

Wir begleiten den historischen Jahrestag mit kritischem Rückblick und kreativen Aktionen. Denn jeder Krieg ist eine Niederlage der Menschheit und die Friedensbewegung wiederholt ausdrücklich ihr Motto: Wir bleiben dabei – Frieden schaffen ohne Waffen.

Wir werden nicht zulassen, dass aus dem Jahrestag 1914 – 2014 ein unkritisches Jahrhundertjubiläum gemacht und einzig die Europäische Union als zivile Friedensmacht gefeiert wird.

Heute fließen riesige Summen Geldes und immenses Potential menschlicher Arbeit und Intelligenz in die Rüstung. Das Ziel der Vereinten Nationen, künftige Generationen vor Krieg zu bewahren wird durch sogenannte humanitäre Einsätze konterkariert. Deutschland baut die Bundeswehr von der Verteidigungsarmee zur Armee im weltweiten Einsatz um.

Als drittgrößter Waffenexporteur befeuert Deutschland weltweit Konflikte  und lässt zu, dass Atomwaffen modernisiert werden statt sie endgültig zu verschrotten. Notwendig wäre hingegen, den Blick auf die Herausforderungen der Zukunft zu lenken:  auf den Abbau von Ungleichheit und Armut ebenso wie auf den Aufbau von Infrastruktur und Gesundheitsfürsorge. Denn während Milliarden für Rüstung ausgegeben werden stirbt weltweit jede Minute ein Mensch an Hunger und jeder sechste Mensch hat keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.

Die Friedensbewegung wird 2014 Anstoß geben, aus den beiden Weltkriegen und dem Systemstreit des Kalten Krieges Schlussfolgerungen für eine Friedenspolitik im Zeitalter der Globalisierung zu ziehen. Es ist eine Herausforderung für alle, die Vernunft in den Dienst friedlicher Konfliktlösungsstrategien zu stellen: für Soziale Bewegungen, Wissenschaft, Jugendverbände, Gewerkschaften und Religionen genauso wie für die internationale Staatengemeinschaft, für Europa, für Parlamente, Regierungen und Parteien.

Befragen Sie Geschichte und Gegenwart!

  • Woran scheitern Friedensprozesse heute?
  • Was sollte gestoppt - was neu entwickelt werden?
  • Bringen Sie Ihre Ideen und Fähigkeiten ein, politisch, künstlerisch, wissenschaftlich - wo immer Ihre Kompetenzen und Interessen liegen.

Es geht um Schritte zum Frieden!

Wie erreichen wir eine Zukunft ohne Waffen und Militär? Nennen Sie die Herausforderungen des Friedens beim Namen! Informieren Sie sich über Friedensprojekte in aller Welt! Helfen Sie mit, aus dem Jahr 2014 hier und weltweit ein Jahr der Friedenskultur zu machen.

Werden Sie aktiv für eine Welt ohne Krieg und werben Sie für Abrüstung und zivile Konfliktbearbeitung, Gewaltfreiheit und Völkerrecht. Werden Sie aktiv, um ein Klima des Friedens hier und weltweit zu schaffen und jeder Form von Militarismus eine Absage zu erteilen.

 

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